Ich hasse mein Leben: 14 Tipps wie du dich schnell besser fühlst

„Ich hasse mein Leben!“ – Die meisten von uns haben das schon einmal gedacht.

Wie kommst du jedoch wieder aus so einem Tief heraus?

Hoffnung ist die Emotion, die es uns ermöglicht, jeden einzelnen Tag durchzustehen, vor allem dann, wenn wir uns in einer schwierigen Lebenslage befinden.

Hoffnung auf eine bessere Zukunft, Hoffnung, dass unsere heutigen Bemühungen sich morgen auszahlen.

Dass wir eines Tages das Leben unserer Träume leben werden.

Es gibt jedoch auch Menschen, die das Gefühl haben, dass sie im Roulette des Lebens die falschen Karten bekommen haben und dass sie für ewiges Pech und Unglück prädestiniert sind und denen deshalb die Worte „Ich hasse mein Leben!“ öfters rausrutschen.

Was sie dabei jedoch dabei übersehen, ist, dass es tatsächlich Dinge gibt, die jeder von uns in der Hand hat, die dazu beitragen, dass wir uns besser fühlen.

Es gibt Ereignisse und Systeme, gegen die sind wir weitgehend machtlos, Dinge wie Sexismus, Rassismus, religiöse Verfolgung, Diskriminierung von Behinderten, Naturkatastrophen, ein diktatorisches Regime oder eine schlechte Wirtschaftslage.

Wie wir jedoch auf diese Dinge reagieren, das liegt in unserer Macht.

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OK, dann lass uns erst mal darüber reden, was es bedeutet, depressiv zu sein.

Nach der aktuellen Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden.

  • Freudlosigkeit, Melancholie, Traurigkeit
  • Antriebslosigkeit, Inaktivität, Apathie
  • Appetitlosigkeit mit Gewichtsverlust als Folge
  • starke Müdigkeit trotz geringer Anstrengung
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsmangel
  • Selbstmordgedanken

Wenn du mindestens 2 dieser Symptome hast und diese seit mehr als 2 Wochen andauern, solltest du unbedingt mit deinem Hausarzt darüber sprechen.

Handelt es sich bei deinem Stimmungstief jedoch nur um eine vorübergehende Phase der Niedergeschlagenheit, dann habe ich ein paar Strategien für dich, mit denen du dagegen ankämpfen kannst. Gedanken wie „Ich hasse mein Leben!“ werden dann mit der Zeit immer seltener vorkommen.

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14 Dinge, die du tun kannst, wenn du den ganzen Tag nur heulen könntest und voller Verzweiflung denkst: „Ich hasse mein Leben!“:

1. Versuche, die Kontrolle wiederzuerlangen

Das Wichtigste zuerst: Es ist offensichtlich, dass sich in deinem Leben etwas ändern muss, egal welche schlimmen Dinge gerade passieren.

Denke daran, dass es immer in deiner Macht liegt, wie du auf diese Dinge reagierst und welche Maßnahmen du dagegen ergreifst, um die Gefahr einzudämmen.

Du musst dich neu fokussieren.

Anstatt dich auf Dinge zu konzentrieren, die außerhalb deiner Kontrolle liegen, konzentriere dich auf das, was in deiner Hand liegt.

So kannst du beispielsweise das Glas halbvoll statt halbleer sehen.

Und du musst auch nicht ständig negative Selbstgespräche in deinem Kopf führen, in denen du dich selbst immer wieder runtermachst. Bei Menschen, die sich selbst nicht leiden können, ist es kein Wunder, wenn ihnen öfters der Gedanke „Ich hasse mein Leben!“ im Kopf herumschwirrt.

Erstelle eine Liste mit den Dingen, die du aktiv tun kannst, um deine Situation zu ändern.

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2. Reduziere die Anzahl der Dinge, für die du verantwortlich bist

Fühlst du dich rettungslos überlastet und erschöpft? Denkst du deshalb manchmal „Ich hasse mein Leben“?

Vielleicht hast du dir einfach zu viel aufgehalst und solltest dich von einigem Ballast in deinem Leben befreien.

Liste alle deine derzeitigen Verpflichtungen auf und überlege, worauf du verzichten kannst, damit dein Leben leichter und weniger stressig wird.

Bist du für Dinge alleinverantwortlich, die auch andere Menschen mittragen könnten?

Bitte sie um Mithilfe!

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3. Reduziere oder entferne negative Auslöser

Welche Gedanken lösen bei dir eine schlechte Stimmung aus?

Gedanken an Trennung vom Partner, Arbeitsplatzverlust, Unfall oder Krankheit?

Angst vor einer Klimakatastrophe und politischen Unruhen?

Der Vergleich mit Menschen, die besser aussehen und mehr Geld haben als du?

Aber woher kommen diese Gedanken?

Vielleicht von den Medien, die du konsumierst?

Verfolgst du ständig die Nachrichten?

Verbringst du viel Zeit auf Facebook, Instagram & Co?

Was siehst du dort?

Denk daran, du bestimmst, was du dir reinziehst.

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4. Entferne negative Menschen aus deinem Leben

Welchen Einfluss haben die Menschen, mit denen du dich umgibst, auf dein Leben?

Kritisieren sie ständig an dir herum und zerstören so dein Selbstbewusstsein?

Sind sie erfolglos und ziehen dich mit runter in ihre Motivationslosigkeit?

Sind sie manipulativ und nutzen dich nur aus?

Verführen sie dich dazu, schädliche Dinge zu tun wie etwa Alkohol oder Drogen zu missbrauchen?

Du brauchst Menschen, die dich in eine positive Richtung bringen, die motiviert sind und dich anregen, ein erfolgreicherer Mensch zu werden.

Nimm Abstand von den negativen Menschen und umgib dich lieber mit Menschen, die du bewunderst und von denen du etwas für dein Leben lernen kannst.

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5. Was hat in der Vergangenheit funktioniert?

Du hattest sicher schon früher mal einen Tag, wo du dich schwermütig gefühlt hast.

Kannst du dich noch daran erinnern, wie du wieder aus diesem Tief herausgekommen bist?

Was dir damals geholfen hat, kann dir vielleicht auch jetzt wieder helfen.

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6. Triff dich mit anderen Menschen

Menschen, die sich sozial isoliert fühlen, können depressiv werden.

Depressive Menschen sondern sich häufig von ihrer Umwelt ab und ziehen sich in die Einsamkeit zurück.

Studien haben ergeben, dass gute soziale Kontakte wichtiger für Glück und Wohlbefinden sind als ein hoher Status, hohe Intelligenz oder Geld.

Wenn du dich von deinen Freunden oder deiner Familie abgesondert hast, überlege, wie du wieder Kontakt aufnehmen kannst.

Hat jemand Geburtstag?

Dann ruf an und gratuliere dem Geburtstagskind.

Menschen fühlen sich geschmeichelt, wenn man an ihren Geburtstag denkt.

Und du könntest mit dem anderen ins Plaudern kommen und vielleicht ein Treffen vereinbaren.

Zieht jemand demnächst um?

Kommt bald ein Feiertag?

Melde dich und biete deine Hilfe an.

Muss Essen vorbereitet werden?

Dann bring was mit.

Vielleicht hast du ein Auto und kannst den Weihnachtsbaum oder das Umzugsgut transportieren?

Oder die Ostereier für die Kinder im Wald verstecken?

Mach dich nützlich!

Dann bist du auch ein gern gesehener Gast.

Oder fang ein neues Hobby an und triff dich mit anderen im Verein oder in einer Meetup-Gruppe.

Dort wirst du sicher Anschluss finden.

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7. Kanalisiere deine negativen Gefühle in ein neues Projekt

Ein Grund warum du dein Leben hasst ist, dass du viele negative Gefühle in dir angesammelt hast.

Der beste Weg, diese negative Energie loszuwerden, ist, sie in ein positives Projekt zu kanalisieren, an dem du richtig Spaß hast.

Es ist egal, um was es bei diesem Projekt geht, Hauptsache es hellt dich innerlich auf und verwandelt deine schlechte Stimmung in eine gute.

Das kann ein neues Hobby sein wie Stricken, Backen, Nähen, Malen, Zeichnen, Kalligrafie, Wohnung renovieren.

Oder vielleicht willst du etwas dazulernen, z. B. eine neue Sprache, indem du online, an der Volkshochschule oder an einer Universität einen Kurs belegst.

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8. Keine unproduktiven Tage mehr

Das Prinzip ist einfach: Du solltest jeden Tag etwas tun, um deine Ziele voranzutreiben.

Auch wenn du nur 10 Minuten deiner Zeit investierst, das Wichtigste ist, dass du überhaupt etwas tust und dadurch in deinem Leben vorankommst, auch wenn nur im Schneckentempo!

Erfolgserlebnisse haben die Macht, dich aus deinem Tief herauszuholen.

Lies täglich mindestens 1 Seite von dem Buch, dass du schon so lange lesen wolltest.

Wenn du einen Roman schreiben willst, schreibe täglich mindestens 2 neue Sätze.

Auf dieser Weise wirst du dir die Gewohnheit aneignen, klare Ziele anzuvisieren und täglich an ihnen zu arbeiten.

Ein Tag, an dem du nicht mindestens 10 Minuten deiner Zeit investierst, ist ein unproduktiver Tag!

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9. Sei nett zu dir selbst

Gesunde Selbstkritik ist wichtig, aber sich selbst ständig für jede Kleinigkeit runtermachen ist schädlich für die Psyche.

Beobachte deinen inneren Dialog.

Sagst du dir permanent Dinge wie: Ich bin hässlich, ich bin dumm, ich bin ungeschickt, keiner mag mich?

Wenn du das zu häufig machst, wirst du irgendwann glauben, was du über dich selbst sagst.

Versuche stattdessen positive Dinge zu denken wie: Ich schaffe das, das sieht doch ganz gut aus, ich verbessere mich usw.

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10. Nimm auch kleine Erfolge wahr

Viele Menschen ignorieren ihre winzigen Fortschritte völlig.

Für sie zählt nur das Ziel.

Aber der Weg dahin sollte Spaß machen.

Der Weg ist das Ziel!

Erfolg besteht aus einer langen Reihe kleiner Siege.

Du hältst nur dann bis zum Ende durch, wenn du dich selbst für das Erreichen kleiner Meilensteine lobst und vielleicht sogar belohnst.

Wenn du dich nur auf deine Schwächen und Fehler konzentrierst, kann dich das am Fortschritt hindern.

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11. Mache guten Schlaf zu deiner Priorität

Guter, erholsamer Schlaf ist die Grundlage für dein körperliches Wohlbefinden, das ist medizinisch erwiesen.

Je weniger du dauerhaft schläfst, desto erschöpfter wirst du dich fühlen und desto weniger leistungsfähig bist du.

(Übrigens, falls du Schwierigkeiten hast schnell einzuschlafen, probiere mal die Militär-Methode aus.)

Guter Schlaf kann erheblichen positiven Einfluss auf deine Stimmung haben.

Sieh also zu, dass du abends zeitig ins Bett kommst, damit du am Morgen erholt und ausgeruht bist und das Leben voller Elan anpacken kannst.

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12. Beweg dich

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass körperliche Bewegung die Stimmung hebt.

Der Kreislauf wird angeregt, das Gewebe wird gut durchblutet und bekommt dadurch vermehrt Sauerstoff.

Schadstoffe werden aus dem Körper abtransportiert und Stresshormone abgebaut.

Körperliche Bewegung führt zur Ausschüttung der Glückshormone Dopamin und Serotonin.

Also pack den Rucksack mit Proviant voll und gehe raus in die Natur.

Oder hol deinen Drahtesel aus dem Keller und fahr einfach mal ein paar Kilometer durch Felder und Wälder.

Du kannst auch mal eine Stunde durch deinen Stadtteil spazieren gehen oder zu Hause ein Fitness-Video mitmachen.

Hauptsache du stehst von der Couch auf!

Wenn du dich öfters moderat bewegst, wirst du merken, wie dein Energielevel stetig ansteigt und dein Leben wird künftig viel leichter verlaufen.

13. Mach mal ne Pause

Manchmal ist es sinnvoll, Distanz zwischen sich und seine Probleme zu schaffen.

Wenn du ein Problem mit deiner Wohnung hast, fahr für eine Woche zu deinen Eltern um neue Kraft zu tanken und die Probleme mal eine Weile zu vergessen.

Du kommst mit deinem Studium nicht klar?

Vielleicht ist ein Urlaubssemester die Lösung.

Oder du verschiebst eine Prüfung nach hinten.

Mega Ärger auf der Arbeit?

Ein Krankenschein kann durchaus die Lösung sein, wenn es einfach zu viel wird. So hast du wenigstens Zeit zum Nachdenken.

Es gibt so viele Möglichkeiten, sich etwas Luft zum Durchatmen zu verschaffen.

14. Wisse, wann du aufgeben solltest

Manche Probleme sind leider nicht lösbar, manche Ziele nicht erreichbar und manche Projekte nicht durchführbar.

Es gibt Momente wo es okay ist, aufzugeben und etwas Neues zu beginnen.

Aber gib nicht einfach auf, ohne dich aufrichtig und mit Geduld um eine Lösung bemüht zu haben!

Vielleicht ist jetzt auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt und du wirst dich irgendwann später um die Angelegenheit kümmern.

Lass los, wenn es dich so sehr belastet, dass du dein Leben deswegen hasst.

Schlussgedanken zu „Ich hasse mein Leben!“

Das Wichtigste ist, dass du für dein Glück kämpfst!

Lasse nicht zu, dass du passiv bleibst, während dein Leben an dir vorbeizieht.

Steh auf und werde aktiv, irgendwie.

Glaube daran, dass die Dinge positiv verändert werden können und dass du wesentlich dazu beitragen kannst.

Kämpfe dafür, deinem idealen Leben Schritt für Schritt näher zu kommen.